Das Immunsystem ist eine komplexe Anordnung von Zellen und Molekülen, die die Integrität des Organismus durch Eliminierung aller als gefährlich eingestuften Elemente bewahren. Innerhalb des Immunsystems können ein humoraler und ein zellulärer sowie ein angeborener und ein adaptiver Arm unterschieden werden. Die Hauptakteure adaptiver zellulärer Immunantworten sind T-Lymphozyten im Allgemeinen und für die Effektorfunktion insbesondere zytotoxische T-Lymphozyten (CTLs). T-Lymphozyten entstehen im Knochenmark und wandern zur Reifung in den Thymus., Während dieses Prozesses ordnen T-Zellen somatisch Gensegmente an, was schließlich zur Expression eines einzigartigen Antigen-bindenden Moleküls, des T-Zell-Rezeptors (TCR), führt. Dieser Rezeptor ermöglicht es ihnen, alle Zellen des Körpers zu überwachen, die bereit sind, jede Zelle zu zerstören, die eine Bedrohung für den Organismus darstellt. Zytotoxizität wird direkt über den Fas-oder Perforinweg und/oder indirekt durch die Freisetzung von Zytokinen ausgeübt. Offensichtlich ist die Aktivität einer solchen potenten Zelle streng reguliert., In der Tat ist ein Vorherrschen von stimulatorischen über inhibitorischen Signalen für wirksame Immunantworten auf Krankheitserreger erforderlich, und ein Vorherrschen von inhibitorischen über stimulatorischen Signalen ist für die Aufrechterhaltung der Selbsttoleranz erforderlich. Dennoch treten mehrere Situationen auf, in denen eine unangemessene CTL-Reaktion entweder zu einer Autoimmunerkrankung oder zum Fortbestehen von Krankheitserregern führt.